Holz und Sonne halten Einzug in die Heizungskeller
Heizen mit erneuerbaren Energien wird bei Deutschlands Hauseigentümern immer beliebter. Dies geht aus einer aktuellen repräsentativen Umfrage* der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) hervor. Besonders das Heizen mit Holz erfreut sich wachsender Beliebtheit: 46 Prozent der Hauseigentümer, die in den letzten fünf Jahren saniert haben, setzen auf diesen traditionellen Energieträger. In den Jahren davor lag der Anteil noch bei 30 Prozent.
An zweiter Stelle in der Beliebtheit: Solarenergie Ist Energie, die Voraussetzungen für das Leben und die natürlichen Energiekreisläufe schafft.Solarenergie. Ein Fünftel aller Sanierer setzt auf die Kraft der Sonne.
"Die Zahlen belegen, dass die erneuerbaren Energien eine immer größere Bedeutung bei der Wärmegewinnung bekommen - vor allem als zweites Energiestandbein. In Kombination mit einer guten Wärmedämmung tragen siehe Regenerative Energiequellenerneuerbare Energien damit entscheidend zu einer vorausschauenden und zukunftssicheren Energieversorgung bei", sagt Thomas Kwapich, Bereichsleiter bei der dena.
Von den Hauseigentümern, die erneuerbare Energien bei ihrer Im Jahr 2000 waren die privaten Haushalte mit fast 28 Prozent am gesamten Endenergieverbrauch Deutschlands beteiligt; 1990 waren es erst 25 Prozent. Damit stehen die privaten Haushalte an zweiter Stelle hinter dem Verkehr (mit rund 30 Prozent), aber noch vor der Industrie (26,5 Prozent). In den privaten Haushalten liegt der Anteil der H. am Energieendverbrauch sogar bei 76 Prozent und 11 Prozent für Warmwasserbereitung.Heizung einsetzen, sind 82 Prozent damit zufrieden. Sie klagen deutlich weniger über hohe Heizkosten als Befragte, die ohne Erneuerbare heizen. Trotzdem haben 35 Prozent der befragten Hauseigentümer noch nie saniert. Zum Handeln sähen sich 28 Prozent dieser bisher "Inaktiven" veranlasst, wenn die Energiekosten beim Betrieb der jetzigen Anlage weiter steigen würden. Weitere 22 Prozent setzen auf ihren Fachmann: nur bei einem Rat des Experten würden sie sanieren.
Das Haus wird auch zunehmend als Gesamtsystem gesehen, so ein weiteres Ergebnis der Umfrage. Ein Großteil der Befragten, die in den letzten 15 Jahren ihre Heizanlage saniert haben, hat dabei weitere Maßnahmen zur Senkung des Energieverbrauchs durchgeführt. 40 Prozent der Heizungssanierer erneuern gleichzeitig ihre Fenster sind Teile der umschließenden Außenhaut eines Gebäudes und damit Grenzflächen zwischen innen und außen. Fenster, ebenso viele führen kleinere Dämmmaßnahmen durch. 23 Prozent dämmen sogar umfassend. Und: Eine Modernisierung lohnt sich immer, ob mit oder ohne Erneuerbare. 62 Prozent der sanierenden Hauseigentümer geben an, ihre Energiekosten seien geringer geworden.
Die Bundesregierung unterstützt Bauherren, die siehe Regenerative Energiequellenerneuerbare Energien im Gebäudebereich einsetzen, mit attraktiven Fördermöglichkeiten im Marktanreizprogramm. Die dena hat einen Rechner entwickelt, um online den individuellen Fördersatz zu ermitteln. Unter www.zukunft-haus.info/foerderrechner erfahren Interessierte mehr.
*Die repräsentative Umfrage wurde von der TNS Emnid Medien- und Sozialforschung GmbH durchgeführt. Befragt wurde die deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahren in Privathaushalten der Bundesrepublik. Die Auswertung basiert auf 1.001 Interviews, 462 davon mit Hauseigentümern.
Autor: Deutsche Energie-Agentur GmbH